Hetz nicht so...
Ist es mir doch in letzter Zeit häufiger passiert, dass die Zeit des einen oder anderen Servers leicht abgedriftet ist. Besonders ärgerlich ist dass, wenn der Server die Angewohnheit hat zu hetzen und schon ein paar Minuten weiter ist als alle anderen...
Unter Linux verwende ich dafür für die erste Korrektur immer ntpdate. Einfach per ntpdate <zeitserver> den Abgleich anwerfen und es wird die synchronisierte Zeit und der ausgeglichene Offset angezeigt. Hat man allerdings Dienste wie z.B. den IMAP-Server Dovecot laufen, finden die das z.T. garnicht witzig, wenn die eine Zeitepoche auf einmal noch ein weiteres mal durchleben sollen. Dovecot quittiert dies z.B. mit einer Arbeitsverweigerung bis der wiederholte Zeitabschnitt verstrichen ist.
Prinzipiell gibt es dafür jetzt zwei Lösungsmöglichkeiten. Die eine davon ist das Packet ntp nachzuinstallieren. Darin enthalten ist der Zeitserver ntpd, den man mit der Anweisuung server in der Datei /etc/ntp.conf auf den gewünschten Zeitserver schickt und dann startet. Die Zeit wird vom ntpd dann im Hintergrund syncron gehalten. Empfehlenswert ist es trotzdem vorher einmal mit ntpdate manuell die Zeit zu synchronisieren, da ein zu großes Offset vom ntpd nicht ausgeglichen wird.
Die zweite Version ist etwas konsequeter, weil sie auch bei größeren Offsets arbeitet. Dafür wird das Packet ntpdate installiert. Unter Debian wird danacj in der Datei /etc/default/ntpdate die Einstellung NTPDATE_USE_NTP_CONF auf no gesetzt. Die Zeile mit NTPSERVERS kann bei bedarf erweitert werden. Damit die Zeitsynchronisation regelmässig ausgeführt wird, wird noch ein passender Cronjob erstellt. Am besten ruft man dafür den Befehl
Damit wird alle 5 Minuten einmal die Zeit abgeglichen. Je nachdem wie stark die Systemuhr abdriftet kann man hier auch größere Abstände konfigurieren. Das Zeilenände "2>&1 >/dev/null" leitet alles Ausgaben in die Mülltonne. Dies sollte man unbedingt mit angeben. Sonst produziert der Befehl alle 5 Minuten eine Mail, die an den Systemadministrator geht.
Alle hier beschriebenen Befehle müssen als root-User ausgeführt werden, da die Änderung der Systemzeit nur durch diesen User zu erledigen ist.
Unter Ubuntu sollte der Ablauf der gleiche sein. Hier muss lediglich vor jeden gezeigten Befehl ein sudo vorgestellt werden, da Ubuntu per Default mit deaktiviertem Root-Account arbeitet.
Unter Linux verwende ich dafür für die erste Korrektur immer ntpdate. Einfach per ntpdate <zeitserver> den Abgleich anwerfen und es wird die synchronisierte Zeit und der ausgeglichene Offset angezeigt. Hat man allerdings Dienste wie z.B. den IMAP-Server Dovecot laufen, finden die das z.T. garnicht witzig, wenn die eine Zeitepoche auf einmal noch ein weiteres mal durchleben sollen. Dovecot quittiert dies z.B. mit einer Arbeitsverweigerung bis der wiederholte Zeitabschnitt verstrichen ist.
Prinzipiell gibt es dafür jetzt zwei Lösungsmöglichkeiten. Die eine davon ist das Packet ntp nachzuinstallieren. Darin enthalten ist der Zeitserver ntpd, den man mit der Anweisuung server in der Datei /etc/ntp.conf auf den gewünschten Zeitserver schickt und dann startet. Die Zeit wird vom ntpd dann im Hintergrund syncron gehalten. Empfehlenswert ist es trotzdem vorher einmal mit ntpdate manuell die Zeit zu synchronisieren, da ein zu großes Offset vom ntpd nicht ausgeglichen wird.
Die zweite Version ist etwas konsequeter, weil sie auch bei größeren Offsets arbeitet. Dafür wird das Packet ntpdate installiert. Unter Debian wird danacj in der Datei /etc/default/ntpdate die Einstellung NTPDATE_USE_NTP_CONF auf no gesetzt. Die Zeile mit NTPSERVERS kann bei bedarf erweitert werden. Damit die Zeitsynchronisation regelmässig ausgeführt wird, wird noch ein passender Cronjob erstellt. Am besten ruft man dafür den Befehl
crontab -eauf, um die Crontab mit dem Default-Editor zu bearbeiten.
# m h dom mon dow command
*/5 * * * * /usr/sbin/ntpdate-debian 2>&1 >/dev/null
Damit wird alle 5 Minuten einmal die Zeit abgeglichen. Je nachdem wie stark die Systemuhr abdriftet kann man hier auch größere Abstände konfigurieren. Das Zeilenände "2>&1 >/dev/null" leitet alles Ausgaben in die Mülltonne. Dies sollte man unbedingt mit angeben. Sonst produziert der Befehl alle 5 Minuten eine Mail, die an den Systemadministrator geht.
Alle hier beschriebenen Befehle müssen als root-User ausgeführt werden, da die Änderung der Systemzeit nur durch diesen User zu erledigen ist.
Unter Ubuntu sollte der Ablauf der gleiche sein. Hier muss lediglich vor jeden gezeigten Befehl ein sudo vorgestellt werden, da Ubuntu per Default mit deaktiviertem Root-Account arbeitet.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt