Normalerweise beschreibt Reverse Engineering ja die Tätigkeit aus etwas fertigem und funktionierenden die Funktion so zu entschlüsseln, dass man es nachbauen kann. Aber heute hab ich mal was anderes...
Ich hab eine Kiste gefunden, die mit I2C beschriftet ist. Darin befanden sich diverse original verpackte Bauteile, die ich vor langer Zeit mal bestellt habe. Aber ich kann mich partou noch daran erinnern, zu welchem Projekt die wohl gehörten.
Vielleicht habt Ihr eine Idee:
- UC 3844N (PWM Controller bis 500kHz)
- PCF 8583P (I2C Clock Modul)
- MC14094BCP (8-Bit Schieberegister)
- 24C02 (I2C EEPROM)
- TIC106N (Thyristor bis 5A)
- L7805CV (5V Spannungsstabi)
- MAX232CPE (5V, Multichannel RS232 Drivers/Receivers)
- 1N4001 (Diode)
- 1N4148 (Signaldiode)
- Trimmkondensator
- div. Kleinkondensatoren, Widerstände
- 10k Widerstandsketten
Um altes mit neuen zu Verbinden, könnte ich noch einen RaspberryPi Model B in den Projektpool mit werfen.
Was könnte man daraus bauen? Oder anders herum gefragt: Was zum T. hatte ich damals damit vor???
Auf dem letzten Linux Einsteiger Abend der
LUG Flensburg hab ich meinen neuen Kleincomputer mal als Anschauungsobjekt mitgebracht. Seit dem ist der Raspberry Pi im Chat immer mal wieder Thema und die Anzahl der RasPi-Einkäufe häufen sich. Am 27. Dezember wird der Raspberry Pi auch Hauptthema auf dem Linux Einsteiger Abend werden...
"Himbeere für die kalte Jahreszeit" vollständig lesen
... den ohne Sie hätte ich meinen DSL-Zugang schon lange gekündigt und würde nur noch über den Kabel-Provider surfen. Und genau dass würde mir jetzt 2,5 Tage offline einbringen. Hier in der Gegen haben die irgendwo ein Kabel zerhackt. Sind ja genug Baustellen in der Touri-Zeit vorhanden, die in Frage kommen würden.
Laut der Dame von der Hotline ist mit der Entstörung erst am Mittwoch zu rechnen. "Die haben ein großes Kabel erwischt und die Behebung ist kompliziert". Soweit ich weiss sind die Netze doch alle Koaxial. Die haben doch keine Anschlussbasierenden Leitungen wie die Telefonietechnick. Aber lassen wir das Thema. "Sprachregelung" nennt sich sowas. Ich hab nicht weiter nachgefragt. War ja schliesslich ne kostenpflichtige Hotline...
Naja. Dank der Faulheit schlummerte hier aber noch ein 2MBit DSL-Anschluss rum, den ich kurzer Hand reaktivieren konnte. Dabei fällt mir ein, dass ich meine Mirror-Scripte solange deaktivieren sollte...
Bei meinem Home-Rechner hab ich bereits vor ca einem Jahr das rotierende Rost mit dem Betriebssystem durch eine SSD ersetzt. Dort laufen nur noch die Datenplatten mit rotierendem Altmetall. Für die Weihnachtszeit habe ich gleiches für mein Thinkpad T60 Laptop geplant. Und aus beruflichen Gründen habe ich das Upgrade gleich mit einem neuen OS von WinXP(r) auf Win7(r) verbunden.
Die Installation konnte ich nicht als Benchmark verwenden. War schliesslich meine erste Win7-Installation. Aber die Startzeiten vom Libreoffice waren mir vertraut. Und was soll ich sagen? Anschnallen ist angesagt. Nichts mehr mit Klicken und dann erstmal zur Käffchentasse greifen. Nein. Klicken und Anwendung läuft. Coooool.
Aber den Effekt beim LibreOffice-Start habe ich erwartet. War beim PC unter Linux genauso. Also musste ich zu stärkeren Waffen greifen. In meinem Softwaresortiment schlummerte noch ein CorelDraw12. Das brauchte mit RostXP schonmal ne halbe Minute und länger für den Start. Aber auch hier war die Beschleunigung deutlich zu spüren. Beim Corel kann ich jetzt auch nicht mehr zum Käffchen greifen.
Nochwas zu Win7 auf dieser Hardware. Damit die mittlere Maustaste und der Tastaturknubbel wieder erwartungskonform gemeinsam genutzt zu einem Scrollen des Browserinhalts führten, war ein Download von Tastatus/Maus-Treibern von Lenevo notwendig. Auch ohne dieses Update funktionierte alles im Prinzip. Aber grade die Scrollfunktion hätte ich doch vermisst. Nachdem die Powermanagement-Treiber von Lenovo ebenfalls installiert waren, verdoppelte sich auch die Akkudauer auf einen Schlag. Alles andere ist noch auf "normal"-Zustand.
Und für die Lizenzanwälte unter den Lesern: Ich bin Admin. Alle Lizenzen sind entweder offiziell gekauft oder Open-Source.
Stolperte ich doch kürzlich beim
Hardwaredealer meines Vertrauens über ein kleines Schwarzes in Größe eines Routers. Dieses Stückchen Hardware beinhaltet einen PC mit Atom D525 Dual-Core CPU onboard, 2GB RAM und einer 1GBit/sec Netzwerkkarte. Ein ION2 Grafikchip aus dem Hause NVidia sorgt für bis zu 1920x1200 Auflösung. Die 320GB Festplatte ermöglicht die notwendigsten Arbeiten. Wer dem Netzwerkkabel abgeneigt ist und das Gerät lieber mit der mitgelieferten Halterung hinten an den Fernseher oder das Display schraubt, kann sich auch auf eine 802.11b/g/n WLAN-Karte mit RTL8191SU-Chip stürzen. Die Grafik wird mittels VGA oder HDMI-Anschluss herausgeführt. 4 USB Anschlüsse ermöglichen ausreichend Anschlussmöglichkeiten für weitere Addons. Laut Hersteller kommt das Gerät mit einem Gehäusevolumen von 0,5 Liter daher. Im Original wird das gute Stück für ca. 285€ mit einem FreeDOS (!) distributiert. Die Version mit Windows 7 ist dementsprechend preisintensiever.
Beim Erstkontakt war das Gerät bereits mit einer Windows7 Installation aus dem hauseigenen Testlabor meines Dealers kompromitiert. Mit geweckter Neugier konnte ich das Gerät für einen Linux Test in Form einer Teststellung leihen. Und so fand das kleine Schwarze den Weg in mein...
... Büro mit Werkstattkarakter. Was dachtet Ihr den. tststs. Mangels CD-Laufwerk (brauch man ja eh nur zur Installation) fix einen USB-Installer für Debian Squeeze zurechtgeklöppelt. Die Anleitung dazu befindet sich im Debian Installationshandbuch. Nach dem Einschalten erreicht man recht zügig mit F11 das Boot-Menü, das bei eingestecktem USB-Stick diesen als Bootmedium anzeigt. Die Installation startet erwartungskonform im Textmodus. Der Netzwerkchip gehört zu der Sorte, die eine als non-free eingestufte Firmware benötigt. Diese ist allerdings im non-free Firmware-Image von Debian enthalten. Einfach das 11MB große firmware.tar.gz ebenfalls auf dem USB-Stick entpacken und der Installer findet auch die Netzwerkkarte und installiert anstandslos weiter. Die WLAN-Unterstützung ist damit jedoch nicht in Betrieb zu bekommen. Also muss das Gerät doch für den Erstkontakt ans Netz und nicht gleich mit WLAN-only loslegen.
Das Debian-System läuft flüssig und leise vor sich hin. Weiteres Tuning an Grafik oder ähnlichem ist nicht notwendig. Je nach Montage wird nur die blaue Betriebs-LED irgendwann nervig. In einem des Nachts nicht beleuchteten Büro sorgt diese LED doch schon für ausreichend erhellung, um sich im Büro zurechtzufinden.
Das WLAN-Problem ließ sich mit den Standard-Packeten von Squeeze nicht beheben. Den Mailinglisten nach soll der notwendige Treiber allerdings im non-free Zweig von Wheezy vorhanden sein, so dass auch dieses Problem mit dem nächsten Release erledigt sein dürfte.
Alles in allem ein hübsches kleines Gerät, welches ich durchaus für größere Büroinstallationen in Betracht ziehen würde...
Und damit wandert das Gerät wieder zurück zum Dealer. Wer das Gerät also life sehen möchte, müss dort vorbeischauen.